Sport für alle Geschlechter
Der Kreissportbund Wesel und seine Sportjugend setzen sich aktiv für Geschlechtergerechtigkeit im organisierten Sport im Kreis Wesel ein und fördern eine inklusive und vielfältige Sportlandschaft auf allen Ebenen.
Im Kreis Wesel sind dies ca. 125.000 Menschen in über 400 Vereinen.
Als organisierter Sport tragen der KSB Wesel und seine Sportjugend gemeinsam mit den Stadt- und Gemeindesportverbänden, Fachverbänden sowie den Mitgliedsvereinen die gesellschaftspolitische Verantwortung Zugänge und Möglichkeiten der Teilhabe, jenseits von Geschlechterzuschreibungen zu schaffen und die Beteiligung von Mädchen und Frauen im Besonderen zu fördern.
Queer im Sport
Die Sportjugend im Kreissportbund Wesel schätzt die Vielfalt der Menschen und möchten dem queeren Sport mehr Sichtbarkeit schaffen.
Lasst uns gemeinsam eine Umgebung schaffen, in der alle Menschen, unabhängig von Geschlecht und sexueller Orientierung, willkommen sind.
Fachbegriffe zum Nachlesen
Hier findet ihr verschiedene Ressourcen, in denen Begriffe der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt erklärt werden: Was bedeutet LSBTIA*? Was ist mit queer gemeint?
Weitere Informationen rund um das Thema "Queer im Sport" sind auf der Seite des DOSB einsehbar:
Kontaktstellen und Infos im Kreis Wesel
Informations-und Beratungsangebote
Richtige Ansprache und Pronomen
Es gibt Menschen, die sich mit den Pronomen “er” oder “sie” nicht identifizieren. Sie verwenden dann beispielsweise geschlechtsneutrale oder gar keine Pronomen. Diese Entscheidung sollte berücksichtigt werden, wenn mit oder von der Person gesprochen wird.
Auch in der ersten Ansprache kann dies bei unbekannten Personen berücksichtigt werden. So kann eine E-Mail oder ein Anschreiben z.B. mit “Hallo Max Müller” beginnen, anstatt durch die Formulierung “Sehr geehrter Herr Müller” Annahmen zum Geschlecht aufzustellen.
Es ist einer Person nicht anzusehen, welche Pronomen diese Person verwendet. Dementsprechend kann bei der eigenen Kommunikation (z. B. in der E-Mail Signatur, auf einem Namensschild, im Instagram Profil etc.) darauf geachtet werden, die eigenen Pronomen anzugeben (z. B. er/ihn, sie/ihr, dey/denen, keine Pronomen, sie/denen). So wird normalisiert, diese anzugeben bzw. diese zu erfragen, sodass eine Person, die andere Pronomen verwendet, sich nicht ständig erklären bzw. andere darauf hinweisen muss.
Datenerhebung
Wir haben für uns die Entscheidung getroffen, in Zukunft das Geschlecht in Anmeldelisten o. Ä. nicht mehr abzufragen, sofern dieses keine Relevanz für die geplante Maßnahme darstellt. Außerdem haben wir die Optionen zur Angabe zum Geschlecht bei unseren selbst erstellten Abfragungen erweitert. So wird es neben den Optionen ‘männlich’, ‘weiblich’ und ‘divers’ zukünftig noch die Option ‘unbekannt’ geben.